Rechnen für die Zukunft

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Rechenzentrum

Rechenzentrum vorgestellt

Das Bundeshöchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) liegt am südwestlichen Rand des Campus Vaihingen der Universität Stuttgart. Es betreibt Rechner der jeweils höchsten Leistungsklasse und stellt diese der Forschung aller Disziplinen und der Industrie (insbesondere Ingenieurwissenschaften) zur Nutzung bereit.

Das HLRS wurde im Jahre 1996 als erstes der drei im Gauss Centre for Supercomputing (GCS) organisierten Bundeshöchstleistungsrechenzentren gegründet. Im Jahr 2003 wurde der Grundstein für den Bau eines eigenen Gebäudes – den heutigen Standort des HLRS in der Stuttgarter Nobelstraße – gelegt.

Das HLRS ist neben dem Betrieb und der Bereitstellung von Höchstleistungsrechnern, Speichersystemen und Netzen auch für die Konzeption und Realisierung von Arbeitsplatzrechner-Umgebungen im Umfeld von Supercomputern zuständig. Es berät und unterstützt Nutzer:innen in allen Fragen der Nutzung von Höchstleistungsrechnern und den dazugehörigen Ressourcen und führt Schulungen und Kurse auf dem Gebiet sowie in der Anwendung von Künstlicher Intelligenz durch.

Außerdem unterstützt das HLRS Forschung und Industrie in der Umsetzung von Projekten zu HPC und KI, stellt Rechenleistung zur Verfügung und setzt eigene nationale und internationale Forschungsarbeiten sowie Modellierungen, Simulationen und Visualisierungen technischer und globaler Systeme um. Auch Software-Entwicklung, Cloud-Computing und Immersive Simulationen zählen zu den Aufgabengebieten des HLRS.

Das HLRS betreut regelmäßig durchschnittlich 100 Forschungsprojekte, welche hauptsächlich Themenstellungen der Ingenieurwissenschaften sowie Forschungsfragen aus den Bereichen der Energiesysteme, Wetter- und Klimamodellierung und Global System Science behandeln. Diese neuen Herausforderungen gewannen in den vergangenen Jahren an Bedeutung.
Neben den Forschungsprojekten der wissenschaftlichen Benutzer betreut das HLRS aktuell 65 Industrieprojekte, in deren Rahmen Forschungs- und Entwicklungsfragen aus den Themenfeldern Energie, Mobilität, Medien sowie den an Relevanz gewinnenden Anwendungsfeldern des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz bearbeitet werden.

Die am HLRS zu erkennende Entwicklung der Simulation als etablierte, dritte Säule der wissenschaftlichen Methodik ist ein wesentliches Standbein industrieller Forschung und Entwicklung. Da gilt es, die Verfügbarkeit von Supercomputing Ressourcen sicherzustellen. Sie ist neben der regionalen und nationalen Relevanz ebenso von überregionaler bzw. europäischer Bedeutung.